
Entwicklung der OBD
Wegen steigender Schadstoffwerte in der Luft wurden im Auto immer mehr elektronische Bauteile zur Schadstoffreduzierung eingeführt. Dadurch wurden jedoch auch die Fehlerdiagnosen in Werkstätten immer schwieriger. Als Hilfe für die Werkstätten wurde daraufhin die On-Board-Diagnose eingeführt.

Funktionsweise der OBD
Wenn ein Fehler auftritt, der die Abgasqualität beeinträchtigt, wird ein genormter Fehler-Code im Fehlerspeicher des Motorsteuergeräts abgelegt. Daneben werden auch Betriebsdaten und Umweltbedingungen gespeichert, die beim Auftreten des Fehlers vorlagen. Wenn ein abgasrelevanter Fehler auftritt, leuchtet die OBD-Leuchte (Motorkontrollleuchte) im Dauerlicht. Falls ein Fehler auftritt, der zur Zylinderabschaltung oder zur Beschädigung des Katalysators führt, blinkt die OBD-Leuchte. Je nach Schwere des Fehlers werden motorschonende Notlaufprogramme aktiviert. Falls ein Fehler in einer bestimmten Zeit nicht wieder auftritt, kann die OBD-Leuchte auch wieder erlöschen. Trotzdem bleibt der Fehler gespeichert. Fehler und abgelegte Daten können mit einem Diagnosegerät über die Diagnosebuchse ausgelesen werden. Der Fehlercode benennt das auffällig gewordene Bauteil und die Art des Fehlers. Somit sind sie ein wichtiges Hilfsmittel zur Diagnose und Beseitigung des Fehlers.