
überaltertes Motoröl.
Gerade überaltertes oder verunreinigtes Schmieröl lässt eine Vakuumpumpe frühzeitig verschleißen.
Gealtertes Motoröl enthält viele Schmutzanteile aus dem mechanischen Abrieb des Motors oder durch Rußpartikel aus dem Abgas.
Mögliche Beanstandungen:
- festsitzende oder beschädigte Vakuumpumpe
- abgebrochene Mitnehmer an der Vakuumpumpe oder an der Nockenwelle
- Schäden an der Nockenwelle

Vakuumpumpen mit rotierenden Flügeln sind die derzeit modernste Art der Unterdruckerzeugung. Sie benötigen wie jede andere Vakuumpumpe eine einwandfreie Schmierölversorgung. Diese erfolgt in den meisten Fällen aus dem Motorölkreislauf heraus. Das Schmieröl wird hierbei mit der abgesaugten Luft wieder in den Zylinderkopf zurück gefördert. Ist die Schmierölversorgung nicht ausreichend oder gestört, kommt es bereits nach kurzer Zeit zu Funktionsstörungen und Schäden an der Vakuumpumpe. Diese müssen dann ersetzt werden. Eine festsitzende Vakuumpumpe kann zu Folgeschäden führen.
1. Direktbeölung über ein Ölrohr
Ein Ölrohr verbindet Nockenwelle mit Vakuumpumpe.
2. Spritzbeölung durch die Nockenwelle
Der Ölkanal ist fest in die Nockenwelle integriert.
3. Direktbeölung über den Flansch
Die Ölversorgung erfolgt über Kanäle auf der Flanschfläche oder radial zur Vakuumpumpe.
PRÜFEN DER SCHMIERÖLZUFUHR
Moderne Hochleistungsvakuumpumpen benötigen einen Volumenstrom von 30 bis 60 Litern pro Stunde. Vor Einbau einer neuen Vakuumpumpe muss deshalb unbedingt die einwandfreie Schmierölzufuhr geprüft werden:
- Vakuumpumpe abbauen
- Anbauteile vor austretendem Öl schützen
- Behälter (Messglas oder ähnliches) vor Schmierölbohrung bzw. -kanal halten
- Motor kurzzeitig im Leerlauf laufen lassen oder mit Anlasserdrehzahl betreiben, um den Ölaustritt zu kontrollieren
- Aus jeweiligem Schmierölkanal bzw. Ölrohr muss Öl kontinuierlich oder gleichmäßig pulsierend herausströmen (Bauformen: siehe oben) Ist dies nicht der Fall: Ursache (evtl. Verstopfung) beheben